Hunsrücktrail des TuS Mörschied kommt gut an

 
Mörschied. Gut 150 Laufbegeisterte stellten sich der Herausforderung des Hunsrück-Trails, den der TuS Mörschied ins Leben gerufen und veranstaltet hat. Matthias Nowak, der die Idee hatte und als Organisator auftrat, war mit der Anzahl der Starter total zufrieden. „Wenn ich die Resonanz sehe, dann glaube ich, dass der Trail wirklich gut gelungen ist“, sagte der frühere Oberliga-Fußballer und erzählte von den Reaktionen vieler Teilnehmer: „Alle haben gesagt, dass die Strecke schön sei.“

„Super schön“, fand Steffen Uebel, der Sieger der Königsdisziplin, des 26-Kilometer-Trails, sogar. Der Berglauf-Spezialist erreichte nach 1:45 Stunden das Ziel. Es gab zwar einen Athleten, der vor Uebel den Zielstrich überquerte, doch es stellte sich heraus, dass sich dieser Teilnehmer verlaufen hatte. „Eigentlich kann ich das gar nicht verstehen, denn die Beschilderung war super“, stellte Uebel klar. Gerade mit dieser Beschilderung hatte sich der TuS Mörschied richtig viel Mühe gemacht. „Das war eine Riesenaufgabe“, bestätigte Nowak.

26-Kilometer-Gewinner Uebel, fand die Länge und das Profil des Trails genau richtig und lobte unter anderem auch die schöne Aussicht. Eine Schlüsselstelle war für ihn der Bergabteil bei Herborn. „Da muss man aufpassen, dass man die Beine nicht zuläuft“, erklärte er. Wenn es nach Uebel geht, der die Laufstrecke kennt, weil sie in seinem Trainingsgebiet liegt, kann er seinen Titel im kommenden Jahr verteidigen. „Diesen Trail sollte der TuS auf jeden Fall noch einmal ausrichten.“

Das sahen auch Lutz und Steffi Kohlhaas so. „Die Organisation war sehr gut und wir hatten viel Spaß bei diesem Lauf“, meinte das Ehepaar aus Schauren unisono. „Dieser Lauf sollte weiter im Veranstaltungskalender stehen.“ Lutz Kohlhaas entschied die 13-Kilometer-Strecke zu seinen Gunsten. Steffi war schnellste Frau über die kurze Sechs-Kilometer-Distanz.

Steffi Kohlhaas kostete der Anstieg zur Mörschieder Burr richtig Kraft. „Da musste ich mich richtig überwinden“, schilderte sie. Ihr Mann konnte keine Schlüsselstelle benennen, an der er sich den Sieg gesichert hatte. „Ich bin alleine vorneweg gelaufen“, erzählte er, um dann allerdings festzuhalten: „Die Passagen mit Steinuntergrund sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Da muss man die Füße schon hochheben.“

Für Matthias Nowak und den TuS Mörschied dürften die Reaktionen der Läufer Ansporn genug sein, auch einen 2. Hunsrück-Trail anzubieten. „Wahrscheinlich werden wir es noch einmal machen“, nickte Nowak lachend.

Nahe Zeitung vom Montag, 8. Juni 2015, Seite 16 (0 Views)

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