Spvgg Teufelsfels - TuS Mörschied II 1:1 (0:0). Das Top-Spiel am Ostermontag fand keinen Sieger. Eine mit Bezirksliga-Akteuren verstärkte TuS-Elf überstand zunächst einen Elfmeter, als Torwart Christian Brünicke gegen Justin Stein parierte (28.). Nach dem Seitenwechsel der tollen Partie vor über 200 Zuschauern gingen die Gäste durch Robert Skibba mit einem sehenswerten Fernschuss in Führung (65.). Doch Björn Endres machte es kurz vor Schluss besser als Stein und verwandelte den zweiten Elfmeter des Tages zum verdienten Ausgleich (82.).

TuS Mörschied Spvgg Hochwald 2:2

Mörschied. Ein spannendes Spitzenspiel der B-Klasse Birkenfeld Ost zwischen dem TuS Mörschied II und der Spvgg Hochwald sahen die etwa 100 Besucher in Mörschied. Tragischer Held des Tages wurde Spvgg-Keeper Markus Pape, der 90 Minuten lang die TuS-Offensive mit überragenden Paraden schier zur Verzweiflung brachte und dann in der vierten Minute der Nachspielzeit schlecht aussah und durch eine Unsicherheit den späten 2:2-Ausgleich durch Christian Müller begünstigte (90. +4).
„Letztlich ist das 2:2 verdient, weil wir unserer schwachen ersten Hälfte eine starke zweite Halbzeit folgen ließen. Natürlich ist es immer glücklich, wenn der Ausgleichstreffer mit dem Schlusspfiff fällt und dann auch noch der überragende Torhüter des Gegners in dem Moment patzt. Vielleicht war das aber auch der Lohn für unser Engagement“, äußerte sich Torschütze und TuS-Coach Müller.

Die Gastgeber hatten zwar von Beginn an mehr Spielanteile, leisteten sich aber vor dem Seitenwechsel sehr viele Ballverluste und luden so die Spvgg immer wieder zu gefährlichen Kontern ein. Vor allem Matthias Währisch im Sturmzentrum der Gäste war mit seiner robusten und dynamischen Spielweise kaum unter Kontrolle zu bringen. So war es auch kein Wunder, dass er schon den ersten Hochwald-Angriff nach mustergültiger Vorlage des starken Nico Becker zum 1:0 über die Linie drückte (6.). Im weiteren Verlauf des ersten Durchganges fiel dann den Hausherren nicht wirklich etwas ein. Lediglich einmal wurde es gefährlich, als Pape einen überlegten Schlenzer von Müller aus dem Torwinkel kratzte (23.). Den nächsten Höhepunkt setzte dann wieder Währisch. Er eroberte an der Mittellinie die Kugel und setzte sich über links überragend durch. Seine präzise Flanke nahm der auffällig agierende Spielgestalter der Gäste, Franz Becker an, ließ im Strafraum noch zwei Gegenspieler aussteigen und versenkte zum 2:0 (44.). Pech für die Spvgg, dass Becker kurz nach dem Seitenwechsel nach einem Pressschlag ausgewechselt werden musste (58.).

„Wir wurden in der zweiten Hälfte schon stark hinten reingedrängt und kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen. Da können wir uns bei unserem Torhüter bedanken, dass der uns so lange im Spiel gehalten hat. Ohne das Gegentor in der Nachspielzeit wär er heute der absolute Held gewesen. Ich bin natürlich trotzdem enttäuscht, mit der letzten Aktion der Partie zwei Punkte verloren zu haben, auch wenn das Resultat in Ordnung geht“, sagte Spvgg-Trainer Voker Bartz.

Nach dem Wechsel kamen die Hausherren deutlich stärker und druckvoller in die Partie. Florian Boor kurbelte über links immer wieder die TuS-Angriffe an und scheiterte zweimal am überragenden Pape, der selbst abgefälschte, fast unhaltbare Bälle aus den Ecken kratzte. Auch am 1:2 war Boor maßgeblich beteiligt, als er vom sehr ungeschickt zu Werke gehenden Leon Weiper im Strafraum getroffen wurde und der sehr gute Schiedsrichter Ralf Haas (FC Burgen) auf Elfmeter entschied. Tobias Stauch ließ sich diese Chance nicht nehmen und verkürzte (52.). Jetzt drückte der TuS noch stärker auf den Ausgleich, fand aber immer wieder in Pape seinen Meister. Als dann alle mit einem Hochwald- Sieg rechnete flog noch ein letzter hoher Ball in den Strafraum. Markus Metzger stieg hoch und köpfte die Kugel hoch, aber nicht sehr fest aufs Tor. Pape wollte den Ball locker fangen, ließ ihn aber fallen und der lauernde Müller schob um 2:2 ein (90. +4).

„Das kostet eine Kiste“, stellte der Unglücksrabe nach der Partie fest. „Ich bin ein bisschen weggerutscht und hatte dadurch keine Sicherheit in den Händen. Deshalb ist mir der Ball runtergefallen. Letztlich ist das Remis aber in Ordnung“, erklärte Pape wie es zu dem Ausgleichstreffer kam.