Bezirksliga-Aufstiegsrunde: VfL Simmertal noch vier Punkte voraus – SC Birkenfeld verliert beim Meister
Region Nahe. Der TuS Mörschied darf sich weiter Hoffnung auf das Erreichen der Aufstiegsspiele zur Landesliga machen. Nach dem 2:1-Sieg bei der SG Guldenbachtal hat das Team von Trainer Martin Dawitschek vier Punkte Rückstand auf den VfL Simmertal auf Platz zwei. Simmertal spielt allerdings nur noch gegen Meister Hackenheim, während Mörschied noch zwei Partien auszutragen hat.
SG Guldenbachtal - TuS Mörschied 1:2 (0:0). Auch wenn der TuS Mörschied nach dem späten Anschlusstreffer der Gastgeber noch einmal zittern musste, fuhr er am Ende den nicht ganz unverdienten Sieg nach Hause. Zittern war vor allem in der sechsten Minute der Nachspielzeit angesagt, als ein Guldenbachtaler Abschluss geblockt werden konnte. „Im Großen und Ganzen haben wir das aber gut verteidigt“, sagte Abteilungsleiter Rainer Becker. Allerdings hatte seine Mannschaft zunächst Probleme, in die Partie zu finden.
Schon nach einer Minute hatte die SG die Riesenchance, in Führung zu gehen. Allerdings ging der Abschluss aus einer Entfernung von vier Metern übers Tor. „Da hatten wir Glück. Aber wer solche Chancen nicht nutzt, der hat es vielleicht auch nicht verdient“, so Becker. Tatsächlich gehörten auch die nächsten beiden Möglichkeiten der SG, doch beide Mal vergaben die Gastgeber. Dann kam auch Mörschied besser im Spiel an und erarbeitete sich erste Chancen. Die erste nutzte die Dawitschek-Elf allerdings erst unmittelbar nach Wiederanpfiff, als sich Nico Kunz über die Außenbahn schön durchsetzte, Tim Schuf mit einem Pass bediente und der nur noch einschieben musste. Dem 0:2 ging ein Freistoß voraus, den Tim Grünewald unbedrängt einköpfen konnte. Anschließend blieb die Partie ausgeglichen, beide Teams kamen weiterhin zu Möglichkeiten – am Ende zählte Becker sechs Großchancen auf beiden Seiten – aber die Gäste waren effektiver. „Und deswegen haben wir das Spiel sicherlich nicht unverdient gewonnen“, bilanzierte der Abteilungsleiter. Tore: 0:1 Tim Schuf (46.), 0:2 Tim Grünewald (77.), 1:2 Nicolai Doll (89.).