Bezirksliga-Aufstiegsrunde: VfL Simmertal spielt um den Aufstieg in die Landesliga – SC Birkenfeld gewinnt sein letztes Heimspiel gegen die SG Guldenbachtal 2:1
Region Nahe. Der TuS Mörschied wird auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bezirksliga zu Hause sein. Nach der 1:3-Heimniederlage gegen die TSG Planig ist der leise Traum vom erreichen der Aufstiegsspiele zur Landesliga geplatzt.
Der VfL Simmertal profitierte vom Mörschieder Patzer und steht als Teilnehmer an den Aufstiegsspielen gegen den Zweiten der Bezirksliga Westpfalz fest. Der SC Birkenfeld gestaltete das letzte Heimspiel mit Marco Orth als Trainer siegreich. 2:1 hieß es gegen die SG Guldenbachtal.
TuS Mörschied - TSG Planig 1:3 (1:1). Durch die Niederlage gegen Planig kann der TuS Mörschied den zweiten Tabellenplatz nicht mehr erreichen. Dabei wäre die Pleite durchaus vermeidbar gewesen, denn die Gastgeber hatten in einem Spiel zweier guter Teams die besseren Möglichkeiten, zeigten sich im Abschluss aber insgesamt zu unpräzise. Bevor das 0:1 fiel, zählte Mörschieds Abteilungsleiter Rainer Becker bereits drei gute Chancen für seine Mannschaft. Bereits nach einer Minute war Tim Schuf frei durch, setzte den Ball aber knapp neben den Pfosten. Drei Minuten später ging ein Schuss von Niklas Munsteiner um wenige Zentimeter über das Tor und nach einer Viertelstunde scheiterte David Klos im Eins-gegen-eins-Duell mit dem Planiger Keeper.
Und dann kam es, wie es so oft kommt, wenn man im Fußball seine Möglichkeiten nicht nutzt. Mit dem ersten gut herausgespielten TSG-Angriff kassierte Mörschied den Gegentreffer. Und dieses Tor gab den Gästen Auftrieb: Nur drei Minuten später rettete Fabian Stauch gegen einen TSG-Abschluss auf der Linie. Die Gastgeber brauchten allerdings nicht allzu lange, um den Rückschlag zu verdauen und kämpften sich wieder zurück in die Partie. Allerdings brauchte es auch da einige gute Möglichkeiten, ehe David Klos einen Elfmeter nach Foul an Munsteiner verwandelte. „Bis zur Pause hätten wir eigentlich führen müssen“, haderte Becker.
Die fehlende Konsequenz hatte das vermieden – und die war auch in der zweiten 45 Minuten ein steter Mörschieder Begleiter. Allerdings musste der TuS auch immer wieder brenzlige Situationen überstehen. So beispielsweise drei Eckbälle hintereinander. Nach 73 Minuten fiel dann das 1:2 – nach einer scharfen Hereingabe und per Eigentor durch Lukas Salzsäuler. Im Anschluss drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, hatten wieder gute Chancen – mussten aber dann in der Nachspielzeit noch das 1:3 schlucken. „Meines Erachtens wäre ein Remis das gerechte Ergebnis gewesen“, fand Becker. Tore: 0:1 Yannick Gaul (21.), 1:1 David Klos (38./Foulelfmeter), 1:2 Lukas Salzsäuler (73./Eigentor), 1:3 Brian Huth (90.+3).