Es bleibt dabei: Winterbach ist kein gutes Pflaster für den TuS Mörschied. Dabei wäre durchaus etwas drin gewesen für die Mannschaft von Martin Dawitschek, die 87 Minuten plus sechs Minuten Nachspielzeit zur Verfügung hatte, um die frühe Führung zu egalisieren. Das gelang nicht, obwohl die Gäste besser im Spiel waren und sich einige gute Möglichkeiten erarbeiten konnten. Schlüsselszene aus Sicht von Abteilungsleiter Rainer Becker war eine Situation in der 62. Minute, als Niklas Munsteiner zum Kopfball ging und der Winterbacher Keeper beim Versuch, den Ball wegzufausten, nur Munsteiners Kopf getroffen hatte.

Der Offensivakteur musste verletzt raus, der laut Becker überfällige Elfmeterpfiff blieb aus. „Ich bin jetzt noch sauer“, sagte er nach Abpfiff. Er musste aber auch zugeben, dass sein TuS auch aus eigenen Stücken genug Zeit und auch Möglichkeiten gehabt hätte, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die beste hatte Robin Bartz mit einem Lattentreffer nach einem Eckball. Allerdings blieben auch die Gastgeber auf einem schwer zu bespielenden Geläuf immer gefährlich, vor allem die schnellen Außen setzten Stürmer Marc Gieselbrecht immer wieder in Szene. „Der ist schon richtig gut, der Junge. Den haben wir oft nur mit zwei Mann verteidigt bekommen“, so Becker. Aus seiner Sicht wäre ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen. „Aber die Jungs haben sich einfach nicht für ihren Aufwand belohnt.“ Tor: 1:0 Marc Gieselbrecht (3.).